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Von "Klagt nicht, kämpft!" zum "Glück Ab!"

 

Bereits sehr früh entstand der Schlachtruf der Leichten 300, mit dem Blick auf eine herausfordernde Ausbildung und dem Wissen auch unter schwierigen Bedingungen bestehen zu müssen.

Das Motto "Klagt nicht, kämpft" begleitete noch bis in die Chefzeit von Major Jensch die Soldaten der Batterie. Später gab es dann Bedenken seitens der mil. Führung, weil bereits die Fallschirmjäger der Wehrmacht diesen Ruf pflegten, und es wurde in den Fallschirmjägerruf "Glück Ab!" eine Änderung vollzogen.

Viele Kameraden haben bis heute kein Verständnis für diesen Schritt, aber wir wollen nicht klagen...

 

Im Jahr 2013 reagierte der damalige parl. Staatssekretär im BMVg Thomas Kossendey auf eine Anfrage der Linken-Bundestagfraktion, unmissverständlich wie folgt:

[...] sein persönliches Lebensmotto "Klagt nicht, kämpft!". Ihre Feststellung, dass es sich dabei um ein in der Bundeswehr verbotenes Motto der Fallschirmjäger der Wehrmacht handelt, ist nicht zutreffend. Für das in Rede stehende Zitat lässt sich kein historischer Bezug zur Fallschirmjägertruppe der Wehrmacht nachweisen und es ist in der Bundeswehr - unabhängig Ihrer geschmacklichen Bewertung - nicht verboten."

 

Das Originalschreiben vom 06. November 2013

 

In der aktuellen "Handreichung Tradition in der SKB" von 2020 wird auf Seite 52 zu "Klagt nicht - kämpft!" ausgeführt:

[...] "Ein Bezug zur deutschen Wehrmacht oder der Waffen-SS lässt sich bis heute nicht nachweisen. Der Ausspruch „Klagt nicht kämpft!“ taucht in ähnlicher Form im „Laienevangelium“ von Friedrich von Sallet auf."[...]

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